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Marco Vedder

Referent Akademie-Programm

Impulse erhalten und sich austauschen

Vorträge, Workshops, Diskussionsformate und weitere Methoden sind die Elemente von Akademie-Foren, mit denen die Akademie des Sports sport- und gesellschaftspolitische Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln aufgreift und Impulse für die Sportentwicklung gibt.

Akademie-Forum Sportjugend und Sportentwicklung

Virtuelle Sportarten, eGaming, eSport: kein Sport aber Magnet für die Jugend?

eSport ist ein weltweites Phänomen, zu dem es im organisierten Sport in Deutschland seit einigen Jahren die Diskussion gibt, ob eSport nach unserem Verständnis Sport ist. Das Präsidium und der Vorstand des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) haben sich dazu im Oktober 2018 klar positioniert. Dieser Positionierung hat sich die Mitgliederversammlung im Dezember 2018 angeschlossen. Das Präsidium des LSB Niedersachsen vertritt diese Positionierung ebenfalls.

Die Positionierung beinhaltet, dass zwischen virtuellen Sportarten und eGaming (wettkampfmäßiges Spielen von Videospielen) unterschieden wird. Der Begriff eSport wird vom organisierten Sport nicht mehr verwendet. Zudem wird die Auffassung vertreten, virtuelle Sportarten als gemeinnützig anzuerkennen, eGaming jedoch nicht.

Das Akademie-Forum behandelte dieses tagesaktuelle Thema und hat mit den Teilnehmenden gemeinsam diskutiert, in welcher Form virtuelle Sportarten eine Rolle im niedersächsischen Sport spielen und für eine gute Jugendarbeit genutzt werden könnten.

Das Akademie-Forum Sportjugend und Sportentwicklung fand am 15.03.2019 in der Akademie des Sports Hannover (Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover) statt.

Fotos: Lars Kaletta

      Fotos: Lars Kaletta

Die Referentinnen und Referenten

Prof. Dr. Hans-Jürgen Schulke    

Prof. Dr. Hans-Jürgen Schulke lehrte ab 1971 in Bremen und Hamburg Sportsoziologie und Sportmanagement. Zwischenzeitlich war er Generalsekretär des Deutschen Turnfestes und Sportreferent der Landesregierung Hamburg. Er war Präsidiumsmitglied in verschiedenen Bundesverbänden (u. a. Allgemeiner Deutscher Hochschulsportverband  (adh), Deutscher Turner-Bund (DTB), Special Olympics Deutschland (SOD)) und Vereinsvorsitzender. Forschungsschwerpunkte sind Sportpolitik, Vereinsentwicklung und Folgen der digitalen Transformation für den Sport.
             
Foto: privat
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Dr. Karin Fehres    


Dr. Karin Fehres ist seit 2006 zunächst Direktorin, dann Vorstand Sportentwicklung im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Sie studierte Sportwissenschaft und Klassische Philologie in Mainz und Berlin. Nach ihrem Examen arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FU Berlin und wurde 1991 zur Dr. phil. promoviert. Ab 1990 war sie zunächst Bildungsreferentin, später Generalsekretärin des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes (adh), bevor sie ab 2000 als Ltd. Magistratsdirektorin das Sportamt in Frankfurt am Main führte.

 
Foto: DOSB
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Hans Jagnow    

 

Hans Jagnow ist Präsident des eSport-Bund Deutschland (ESBD). Er arbeitet seit mehreren Jahren zum Thema Digitalisierung und Netzpolitik im Abgeordnetenhaus von Berlin als wissenschaftlicher Mitarbeiter und hat sein Studium der Rechtswissenschaften im Oktober 2017 abgeschlossen. Von 2016 bis 2018 war Hans Jagnow im 1. Berliner eSport-Club e. V. Vorstandsmitglied und hat dort die Kommunikationsarbeit geleitet.

 
Foto: Maria Menneck
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Prof. Dr. Carmen Borggrefe    
Prof. Dr. Carmen Borggrefe ist Professorin für Sportwissenschaft mit Schwerpunkt Sportsoziologie an der Universität Stuttgart. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen „Duale Karriere“ von Spitzensportlern, Organisationsentwicklung im Sport, Trainer-Athlet-Kommunikation sowie Sport und Migration. Sie ist ausgewiesene Expertin im Bereich theoriegeleiteter empirischer Sozialforschung im Sport mit Schwerpunkt qualitative Organisations- und Kommunikationsforschung. Als Vertreterin des Landessportverbandes Baden-Württemberg war sie Mitglied der AG eSport des Deutschen Olympischen Sportbundes.  
Foto: privat
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Eva Hanel    
Eva Hanel studierte Erziehungswissenschaft an der TU Braunschweig und ist seit 2002 Medienreferentin der Landesstelle Jugendschutz Niedersachsen. Ihre Aufgaben sind die Fort- und Weiterbildung von pädagogischen Fachkräften, die Entwicklung von Arbeitsmaterialien für Multiplikatoren und Informationsmaterialien für Eltern. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind u. a. Computerspiele, exzessives Spielen, Spiele-Apps, mediale Gewaltdarstellungen, frühkindliche Mediennutzung, Smartphone- und Tabletnutzung und Jugendmedienschutz. Seit 2003 ist sie Jugendschutzsachverständige bei der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) und Prüferin bei der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF).  
Foto: Fotostudio 54 Hannover
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