DOSB-Ausbilder*innen-Zertifikat
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) verleiht Referent*innen mit entsprechender Ausbildung das DOSB-Ausbilder*innen-Zertifikat und bringt dadurch seine Wertschätzung für die Referent*innentätigkeit in den Sportorganisationen zum Ausdruck.
Die Qualifizierungsreihe „Lernprozesse erfolgreich gestalten“ des LSB Niedersachsen ist vom DOSB für die Zertifizierung der Referent*innen anerkannt.
Seit 2021 bieten wir Kompaktlehrgänge mit 30 Lerneinheiten (LE) zur Erlangung des DOSB-Ausbilder*innen-Zertifikates in den Formaten Präsenz (ggf. mit Bildungsurlaub) und Blended Learning (Online-Präsenz-Online) an. Im Fokus stehen dabei die beiden Fragen: "Wie funktioniert Lernen?" und "Wie können wir dafür bestmögliche Rahmenbedingungen schaffen?".
Wie erfolgt die Anmeldung?
Die Anmeldung erfolgt auf Empfehlung durch die Sportbünde oder Landesfachverbände (LFV), d. h. eine Tätigkeit bzw. angestrebte Tätigkeit als Referent*in muss durch den Sportbund/Landesfachverband bestätigt werden. Bei Interesse an einer Teilnahme bitte direkt an den Sportbund oder den Landesfachverband wenden. Gib bei der Anmeldung unter „Hinweis“ bitte an, in welchem Verband du als Referent*in aktiv bist. Die Teilnahme ist für aktive Referent*innen Niedersächsischer Sportverbände dann kostenfrei.
Die Teilnahme an der Veranstaltung muss von Anfang bis Ende gewährleistet sein. Bei Online-Angeboten ist der ungefähre Zeitaufwand in der Ausschreibung benannt.
Wie erfolgt die Verlängerung des DOSB-Zertifikats?
Das Zertifikat ist 4 Jahre gültig und kann durch eine Fortbildung von 15 LE verlängert werden. Die Fortbildung kann ein Baustein der Qualifizierungsreihe oder eine andere, themenspezifische Fortbildung für Referent*innen des LSB oder der sj sein. Bei Überschreitung der Gültigkeit wird im zweiten und dritten Jahr das Zertifikat nach dem erfolgreichen Besuch von Fortbildungsveranstaltungen im Umfang von 30 LE um 4 Jahre verlängert. Die Fortbildungsthemen und Termine werden halbjährlich an die DOSB-Zertifikatsinhaber*innen, an die Sportbünde und die LFV versendet.
Durch das Unterschreiben der Selbstverpflichtung dokumentieren die Referierenden, dass sie im Sinne des LSB Bildungsverständnisses und der Verhaltensrichtlinie handeln.
Bildung ist der entscheidende Schlüssel für nachhaltigen Erfolg und die persönliche Entwicklung der Menschen. Lernen ist gelungen, wenn jede bzw. jeder Einzelne sagt: Ich habe mich (weiter)entwickelt!
Besonders wichtig sind uns:
· Bildungs- und Lernbedarfe an den Lebens-, Erfahrungs- und Bewegungswelten der Zielgruppe zu orientieren;
· Erfahrungen und Kenntnisse der TN sind wichtiger Ausgangspunkt für die Auswahl von Inhalten und Methoden;
· Gelingendes Lernen ist ein aktiver Prozess, der nur vom TN selbst geleistet werden kann.
Das vollständige Bildungsverständnis finden Sie hier.
Ich verpflichte mich dazu beizutragen, dass in der (Jugend)Arbeit des LSB und seiner sj:
· Keine Grenzverletzungen (z.B. Intimsphäre), kein sexueller Missbrauch und keine sexualisierte Gewalt
möglich werden;
· Ich eine aktive Stellung gegen sexistisches und diskriminierendes Verhalten beziehe;
· Ich unterstütze die TN aktiv dabei, ihre Belange zu äußern und zu vertreten und informiere sie über ihre
Rechte auf Schutz, Förderung und Beteiligung im Sport.
Im Sinne der Prävention ist es wichtig eigenes Handeln zu hinterfragen und möglichst frühzeitig einzugreifen, wenn das Wohl der Ihnen anvertrauten TN in Gefahr sein könnte.
Die Verhaltensrichtlinie finden Sie hier.
Europa bietet viele Möglichkeiten – auch für ehrenamtlich und hauptberuflich im organisierten Sport Tätige. Die Akademie des Sports eröffnete durch besondere Bildungsangebote die Möglichkeit, die darin liegenden Lern- und Erfahrungschancen für den Sport in Niedersachsen zu nutzen.