Noch ist er nicht ganz weg, doch der Abschied rückt näher: Folker Hellmund, Direktor des European Olympic Committees (EOC) EU Office in Brüssel, wird Ende März 2026 in den Ruhestand gehen. Offiziell verabschiedet wurde er bereits jetzt, beim 7. Europäischen Abend des Sports am 17. November in Brüssel.
Der in Niedersachsen geborene Folker Hellmund begann 2007 im damaligen DOSB-Büro in Brüssel und begleitete dessen Entwicklung zum heutigen EOC EU Office. Mittlerweile wird das Büro von 35 Partnerorganisationen getragen, darunter weiterhin der DOSB. Wie groß Hellmunds Anteil an der positiven Entwicklung des Büros zur zentralen Stimme des europäischen Sports ist, zeigte die Stimmung während der Verabschiedung: Vertreter*innen nationaler und internationaler Verbände, des Europäischen sowie der Nationalen Olympischen Komitees, der EU-Kommission und viele weitere würdigten sein Engagement mit Standing Ovations.
Auch der LandesSportBund Niedersachsen war durch Dr. Hendrik Langen vertreten und dankte Hellmund für seinen langjährigen Einsatz für den Sport auf europäischer Ebene mit einer Ehrenurkunde. „Folker Hellmund hat sich aus Niedersachsen kommend über viele Jahre für den Sport und für Europa eingesetzt“, begründete LSB-Vorstandsvorsitzender Reinhard Rawe diese Auszeichnung und weist auch auf die gute Zusammenarbeit hin. Regelmäßig sind Gruppen aus dem niedersächsischen Sport in Brüssel gewesen und haben stets eine offene Tür bei Folker Hellmund gefunden.
Bis er das Büro im Herzen Brüssels in der Nähe des Rond-point Robert Schuman verlässt, stehen für Folker Hellmund noch einmal Olympische Winterspiele an. Doch kurz nach seiner Dienstreise nach Mailand/Cortina wird endgültig Schluss sein. Wie groß die Fußstapfen sind, die er hinterlässt, machten die Redebeiträge vier aktueller und ehemaliger Mitarbeitender deutlich. Wie viele andere Wegbegleiter*innen hoben sie seinen Humor und seine Witze hervor und merkten an, „dass du am 1. April 2026 in Rente sein wirst, ist leider kein Witz.“
Alles Gute, Folker Hellmund!